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10 alte Wälder, die auf der ganzen Welt wieder aufgetaucht sind (oder kürzlich entdeckt wurden).

May 05, 2024

Genießen Sie Geschichten über ökologische Hoffnung in Form der Wiederentdeckung, Wiederherstellung und Sanierung alter Wälder auf der ganzen Welt.

In einer Zeit des rasant zunehmenden Klimawandels, der Instabilität und der Umweltungerechtigkeiten möchten viele Touristen in den schönsten Wäldern der Welt Trost finden. Wälder gehören zu den magischsten Orten, die die Menschheit kennt. Kulturen auf der ganzen Welt haben Geschichten und Mythen über die dichten Wälder, die sie oft umgaben. Da jedoch bewaldete Flächen aufgrund der zunehmenden Ackerflächen, der Abholzung und der Waldbrände rasch verschwinden, befürchten viele Menschen, dass geschützte Wälder eines Tages nur noch eine ferne Erinnerung sein werden, von der sie künftigen Enkelkindern erzählen können.

Da die Hoffnung auf eine ökologische Zukunft der Welt jedes Mal angezweifelt wird, wenn jemand die Nachrichten einschaltet, sind viele Touristen hungrig nach Geschichten, die den Glauben an das Zusammenleben von Mensch und Natur neu beleben können. Betreten Sie diese uralten Wälder auf der ganzen Welt, kürzlich wiederentdeckte Orte voller Wunder und der Magie der Natur.

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Tief in den Hügeln Deutschlands liegt ein längst vergessener Wald mit einer berüchtigten Geschichte. Im Jahr 9 n. Chr. – vor über 2.000 Jahren – marschierten an einem Spätsommertag drei römische Legionen in diesen üppigen, grünen Wald von Teutoburg ein. Sie sollten nie auftauchen.

Diese Legionen waren die Opfer der berühmten Schlacht von Teutoburg, in der die einheimischen germanischen Völker einen Überraschungsangriff auf die anrückende römische Heereskolonne starteten. In den darauffolgenden Jahrtausenden geriet der historische Ort der Schlacht in Vergessenheit.

In den letzten Jahren haben Archäologen die Stätte jedoch bei einer örtlichen deutschen Stadt wiederentdeckt, was der Schlacht archäologische Glaubwürdigkeit verleiht. Heute können Besucher dieses uralten Laubwaldes auf seinen zahlreichen Wanderwegen im Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge wandern. Touristen können hier Hügel und Flüsse erkunden, die von Wanderwegen gesäumt sind.

Ein Besuch der Exernsteine, einer einzigartigen Felsformation, die seit Jahrhunderten die Mythen der Region inspiriert, sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Eine kleine Insel namens Sokotra vor der Küste der Arabischen Halbinsel und dem Horn von Afrika birgt ein großes Geheimnis: den Drachenblutwald. Dies ist wirklich ein Anblick, den man nirgendwo sonst auf der Erde sieht. Die Bäume dieses Waldes, der sogenannte Sokotra-Drachenbaum, sind eine endemische Art, was bedeutet, dass sie aufgrund der isolierten Inselumgebung nur hier vorkommen.

Diese Bäume sind für ihr einzigartiges Aussehen und ihre einzigartigen Eigenschaften bekannt, zu denen dunkelgrüne Nadeln, die eine Regenschirmform bilden, ihr blutrotes Harz und ihre leuchtend orangefarbenen Beeren gehören. Obwohl dieser Wald den Einheimischen schon seit Tausenden von Jahren bekannt ist, hat dieses Gebiet erst seit Kurzem internationale Anziehungskraft erlangt und ist immer noch ein kaum besuchter Touristenort.

Diese gefährdeten Bäume können bis zu tausend Jahre alt werden. Besucher, die hierher reisen, sollten sich daher Zeit nehmen, über die lange und einzigartige ökologische Geschichte dieser Gegend nachzudenken.

Brasilien ist ein Land, das für seine vielen Regenwälder bekannt ist, nämlich den Amazonas. Entlang der Ostküste Brasiliens gibt es jedoch noch einen weiteren Regenwald: den Atlantischen Regenwald. Obwohl dieser Wald nicht so groß ist wie der mächtige Amazonas, ist er dennoch ein wichtiger Teil der globalen Sauerstoffversorgung des Planeten Erde.

Der Wald hat durch Abholzung und Abholzung zur Produktion von Ackerland enorm gelitten. In den letzten Jahren wurden jedoch sorgfältige Anstrengungen unternommen, um es wiederzubeleben. Während im Jahr 2023 nur noch etwa 16 % des Atlantischen Waldes übrig sind, können Besucher im Iguaçu-Nationalpark immer noch etwas von seiner Majestät und Wunder erleben.

Dieser Park ist berühmt für seinen üppigen Regenwald, seine vielfältige Tierwelt und das spektakuläre Wasserfallsystem der Iguaçu-Wasserfälle.

Für einen Wald mit reicher Artenvielfalt auf der Halbinsel Yucatán in Mexiko sollten Besucher unbedingt das Biosphärenreservat Ría Lagartos besuchen. Dieses Reservat ist Teil einer größeren Waldkette, die als Yucatán-Trockenwälder bekannt ist, einer einzigartigen Ökoregion, die durch porösen Kalksteinboden, Laubbäume, Dolinen und Feuchtgebiete gekennzeichnet ist.

Touristen aus der ganzen Welt kommen, um die einzigartige Fauna dieses Waldes zu beobachten, zu der Krokodile, das Türkisbraune Motmot, der Olivenkehlsittich und der Schwarze Stachelsaurier (eine Eidechse wie ein Leguan) gehören.

Das Kronjuwel dieses Waldes sind jedoch die leuchtend rosa Flamingos, die sich in den Flüssen und Seen versammeln.

Volcanoes National Park ist ein passender Name für dieses ruandische Umweltwunder; Mit acht Vulkanen in der Nähe des Parks beherbergt dieses Gebiet fruchtbaren Boden, der die perfekten Wachstumsbedingungen für einen blühenden Regenwald bietet.

Dies war der erste Nationalpark in Afrika, der ursprünglich zum Schutz der Berggorillas vor gefährlichen Wilderern gegründet wurde. Während des ruandischen Bürgerkriegs wurde der Park leider verlassen, 1999 jedoch zurückerobert und ist seitdem ein beliebtes Touristenziel. Besucher dieses Waldes können eine Vielzahl verschiedener Waldtypen sehen, vom Bambuswald bis zum Regenwald.

Zu der hier vorkommenden Fauna gehören unter anderem afrikanische Büffel, Tüpfelhyänen und afrikanische Elefanten. Ein besonderes Tier, das Besucher, die hierher kommen, wirklich fasziniert, ist der Berggorilla. Dieses einzigartige Säugetier mit seinen unheimlich intelligenten Augen wurde einst von Wilderern fast ausgerottet.

In diesem Park, dem Vulkan-Nationalpark Ruandas, lebte, studierte und starb die berühmte Ökologin und Wissenschaftlerin Dian Fossey für diese wunderschönen Kreaturen.

Bis heute wird daran gearbeitet, den Lebensraum der Gorillas zu erhalten. Im Jahr 2022 gibt es eine Erweiterungsinitiative der ruandischen Regierung, um den Park zu erhalten und eine größere Barriere zwischen der Tierwelt und den örtlichen menschlichen Siedlungen zu schaffen.

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Ein wirklich unkonventioneller und spektakulärer Wald ist der Great African Seaforest. Dieser Wald ist nicht wie die anderen hier: Dieser liegt komplett unter Wasser! Anstelle von hohen Bäumen besteht dieser Wald aus Bambustang, einer Grundart für dieses Ökosystem, die vom felsigen Meeresboden bis zur Oberfläche wächst. Es kann bis zu 26 Fuß hoch werden!

Obwohl dieser Wald im Meer liegt, ist er für die ökologische Gesundheit der Erde genauso wichtig wie jeder andere; Kelpwälder bieten einen reichhaltigen Lebensraum für Hunderte von Meeresarten, sie absorbieren Kohlendioxid aus der Atmosphäre und tragen dazu bei, einfallende Wellen vor der Verwüstung der Küste zu schützen.

Besucher können diesen Wald durch Tauchen und Schnorcheln erreichen. Ein berühmtes Beispiel für diesen Wald in den Medien ist der beliebte Dokumentarfilm „My Octopus Teacher“ aus dem Jahr 2020. Für atemberaubende Ausblicke auf den Großen Afrikanischen Meereswald sollten Besucher vor ihrer Reise einen Blick auf den Dokumentarfilm werfen.

Zu den Wildtieren, die Touristen hier beobachten können, gehören Pyjamahaie, Meeräsche, Kaplachse und natürlich Kraken.

Das Bhimashankar Wildlife Reserve gehört zur Region Western Ghats in Indien und ist einer der einzigartigsten Wälder, die ein Tourist jemals besuchen wird. Dieses Gebiet gilt als einer der artenreichsten Orte der Welt. In den letzten Jahren wurden in diesem Gebiet umfangreiche Sanierungsbemühungen unternommen, um verlorene Waldflächen wiederherzustellen.

Mit seinen grünen Klippen und strömenden Wasserfällen wird dieser dichte Wald jedem Touristen den Atem rauben. Die größte Attraktion dieses Parks sind jedoch nicht seine Wasserfälle. Was Touristen aus aller Welt anzieht, sind die geheimnisvollen Bäume, die während der regnerischen Monsunzeit im Sommer leuchtend grün leuchten.

Obwohl diese Bäume geheimnisvoll und jenseitig wirken, passen sie perfekt zur Ökologie der Region. Wissenschaftler wissen genau, was sie so hell leuchten lässt. Das liegt daran, dass die Bäume mit kleinen, moosähnlichen Pilzen bedeckt sind, die ein biolumineszierendes Leuchten ausstrahlen.

Besucher können hier auch eine große Vielfalt an Wildtieren beobachten, von Wildschweinen, Schuppentieren und Graulanguren bis hin zu Tigern. Sie sollten besonders nach dem Indischen Rieseneichhörnchen Ausschau halten!

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Eine der wichtigsten Biosphären, die oft übersehen wird, sind die Mangrovenwälder tropischer Inseln. Einer der besten Orte der Welt, um Mangrovenwälder zu sehen, ist Belize. Touristen können Tausende von Mangroven bestaunen, die entlang der Küste wachsen und deren gewundene Wurzeln in das schlammige Wasser eintauchen, in dem viele Gezeiten-Meeresarten beheimatet sind.

In der Vergangenheit waren diese Wälder aufgrund der Abholzung vielen Gefahren ausgesetzt. Traditionell geschah dies, um malerische weiße Sandstrände für ausländische Touristen zu schaffen. Allerdings standen die Strände dadurch vor einem beispiellosen Problem: Die Gezeiten spülten die Strände weg, manchmal sogar ganze Inseln!

Dies geschah, weil die Mangroven, die die Resortdesigner als unansehnlich empfunden hatten, ein Schlüsselelement zur Verhinderung der durch Stürme verursachten Küstenerosion waren. Heute werden diese Wälder neu aufgeforstet und sind für ihre lebenswichtige Bedeutung für das lokale Ökosystem bekannt.

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Besucher dieser Region können in Strandbungalows übernachten und beim Rauschen der Flut einschlafen. Das Aufwachen wird anders sein; Besucher werden durch den Klang der Brüllaffen geweckt!

Eine der wirklich einzigartigsten Sehenswürdigkeiten der Welt ist der Versteinerte Wald von Lesbos auf der Insel Lesbos in Griechenland. Dieser einst blühende Urwald erreichte vor 20 Millionen Jahren seinen Höhepunkt, fiel jedoch der vulkanischen Aktivität dieser Gegend zum Opfer.

Die hoch aufragenden subtropischen Bäume wurden durch die prähistorische pyroklastische Explosion vollständig versteinert. Aufgrund dieses Vulkanausbruchs ist dieser Wald heute dafür bekannt, dass er Wissenschaftlern und Archäologen ein klareres Bild der Waldökosysteme des Miozäns vermittelt.

Heute ist die Stätte ein beliebtes Touristenziel auf Lesbos und beherbergt 150 versteinerte Bäume, die über das gesamte Gebiet verteilt sind. Touristen können hier das nahe gelegene Naturkundemuseum besuchen, um einen weiteren Einblick in diesen neu entdeckten alten Wald zu gewinnen.

Der größte Wald der Vereinigten Staaten, der Tongass National Forest, ist für viele Amerikaner Gegenstand einer Wiederentdeckung, seit 2023 neue Schutzmaßnahmen angekündigt wurden, die die Abholzung eines 9,3 Millionen Hektar großen Teils des Parks verhindern würden.

Dieser im Südosten Alaskas gelegene Park gilt als einer der letzten unberührten Abschnitte des gemäßigten Regenwaldes mit altem Wachstum auf der Welt. Inmitten hoch aufragender roter Zedern und Sitka-Fichten können Besucher die vielfältige Tierwelt beobachten.

Zur Artenvielfalt dieses Gebiets zählen unter anderem Bären, Adler, Hirsche und Wölfe. Auch Lachse sind in dieser Region beheimatet und ernähren das Tlingit-Volk der First Nation seit unzähligen Generationen. Da sich dieser Wald an der Küste befindet, können Besucher in den vielen Fjorden, für die diese Region berühmt ist, auch Meerestiere beobachten.

Tiere wie Orcas und Buckelwale machen diese Gegend unvergesslich. Besucher müssen auch nach Wasserfällen Ausschau halten, die im Frühling und Sommer besonders schön sind.

Diese uralten Wälder auf der ganzen Welt sind aufschlussreiche und aufregende Reiseziele für diejenigen, die sich für die Geschichten dahinter interessieren – und sie für zukünftige Generationen bewahren, damit sie sie genießen können.

Arianna Helene Winslow ist Schriftstellerin und Historikerin mit einer tiefen Liebe zum Reisen. Seit ihrem Abschluss als MA in Alter Geschichte an der University of Manchester im Jahr 2019 arbeitet sie als freiberufliche Autorin. Arianna hat in drei verschiedenen Ländern gelebt (Japan, England und die Vereinigten Staaten) und ist beruflich und im Urlaub in noch mehr Länder gereist. Wenn sie nicht gerade schreibt, ist sie beim Nähen, Sticken oder Zeichnen anzutreffen.

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